Hella Buchwald – Vita

Hella Feyerabend wurde 1915 in Witten geboren. Ihre Mutter Emmi war Lehrerin und vermittelte ihrer Tochter die Freude an Kunst und Kreativität. Schon früh bekam Hella Unterricht in der Bildhauerei und wollte Bildhauerin werden. Durch den frühen Tod ihrer Eltern musste sie im Alter von 16 Jahren ihre Liebe zur Kunst zurückstellen und eine Lehre zur Zahntechnikerin aufnehmen.

In den Kriegswirren bekam sie 1944 ihre erste Tochter Gundel. Nach dem Krieg studierte sie als alleinerziehende Mutter Pädagogik in Göttingen. 1953 zog Hella nach Stuttgart, um dort ihr Werklehrerexamen bei Prof. Hils zu machen. 1955 begann ihr Studium bei Erich Rhein an der Werkkunstschule in Hannover. Dort lernte sie den Maler und Bühnenbildner Hans-Ulrich Buchwald kennen; es entwickelte sich eine Künstlerfreundschaft, die beiden verliebten sich und heirateten 1956. 1957 und 1959 wurden zwei weitere Töchter geboren: Marianne und Luise.

Einige Jahre arbeitete Hella noch als Kunsterzieherin und widmete sich mehr und mehr der Malerei. In den Metamorphosen des Insektenlebens, im Schmetterling, der sich aus dem Kokon befreit, sah sie Parallelen zu ihrer eigenen Lebenserfahrung.

Viele Jahre lang reiste die Familie in das Töpferdorf Duingen, wo zahlreiche Terrakotten entstanden, die die Buchwalds neben der Malerei auch gerne auf gemeinsamen Ausstellungen zeigten.

Gemeinsam mit ihrem Mann und der inzwischen erwachsenen Tochter Gundel und Schwiegersohn Erich gründete sie 1969 das Scharniertheater, deren Organisatorin sie wurde. In der Inszenierung „Das Geheimnis des Werdens“ kam ihre Faszination an der Insektenwelt sehr zum Ausdruck.

Hella Buchwald war viele Jahre Mitglied in der GEDOK, mit denen sie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland realisieren konnte.

Im Sommer 2000 starb Hella Buchwald in Hannover.


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